Junge Union und Junge Liberale kritisieren Verhalten des Stadtjugendrings Göttingen

In einem offenen Brief vom 15. Mai 2018 an den Vorstand des Stadtjugendrings Göttingen zeigten sich sowohl JU als auch JuLis irritiert über das öffentliche Auftreten des Stadtjugendrings auf seiner Facebookseite. Dieser kritisierte das Verhalten der Stadt im Umgang mit der unrechtmäßigen Hausbesetzung im Fridtjof-Nansen-Weg 1.
„Der Stadtjugendring hat sich hier klar hinter einer Straftat positioniert und sich für diese ausgesprochen. Gerade für eine Jugendvertretung ist dies im höchsten Maß zu kritisieren!“, so der JU-Vorsitzende Benedict Eberwien. „Ziel des offenen Briefes war es, den Dialog mit dem Stadtjugendring offener und kontinuierlicher zu gestalten, damit sich solche Vorfälle nicht häufen. Leider besteht dieser Wunsch scheinbar nur von unserer Seite.“, so Eberwien weiter.
Auch bemängeln beide Verbände die Nichtwahrung der politischen Neutralität des Jugendrings.
So kritisiert der Kreisvorsitzende der JuLis Göttingen Niklas Kelting ebenfalls stark die politischen Tätigkeiten des Stadtjugendrings. Der Jungliberale könnte sich vorstellen, die staatlichen Zuschüsse, die der SJR unter anderem zur politischen Bildung bekommt, zu kürzen.