JuLis Göttingen fordern Stärkung kommunaler Theater

Auf dem Landeskongress der Jungen Liberalen (JuLis) Niedersachsen am vergangenen Wochenende in Uelzen wurde ein Antrag des Kreisverbandes Göttingen zur Stärkung kommunaler Theater angenommen.
Dieser fordert die Landesregierung auf, zur Förderung kommunaler Theater Finanzmittel im Landeshaushalt zur Verfügung zu stellen.
„Die Theaterlandschaft leistet einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in Niedersachsen“, so der Kreisvorsitzende der JuLis Göttingen, Julius GRAACK. „Das Deutsche und das Junge Theater sind dafür in Göttingen beste Beispiele.“
Die Große Koalition aus SPD und CDU habe die Theaterförderung im Koalitionsvertrag versprochen, nun müssten auch Taten folgen.
Der kulturpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Göttinger Stadtrat, Thorben SIEPMANN, ergänzt: „Finanzschwache Kommunen müssen ihre Theater schließen und verlieren dadurch weiter an Attraktivität. Diese Negativspirale können wir nur durch eine finanzielle Unterstützung des Landes aufhalten.“
Die vom Deutschen Theater Göttingen initiierte Aktion #rettedeintheater, der sich in Niedersachsen bereits tausende Bürger angeschlossen haben, sei der beste Beweis für die Wichtigkeit des Themas.
SIEPMANN weiter: „Niedersachsen steht bei den Ausgaben für Kultur je Einwohner schon jetzt an drittletzter Stelle, nun will die Landesregierung die bisherigen Mittel auch noch kürzen. Das ist eine Zumutung für die oftmals schlecht bezahlten Schauspieler und die vielen Kulturinteressierten in Niedersachsen.“
Daher sei der Antrag der JuLis Göttingen ein wichtiges Zeichen, um die kommunalen Theater zu unterstützen.