„Es geht um unsere Zukunft“ – Junge Union und JuLis fordern Stadthallenneubau

Die Junge Union und die Jungen Liberalen (JuLis) Göttingen fordern nach Bekanntwerden der höheren Sanierungskosten für die Stadthalle einen Abbruch der bisherigen Planungen.
„Eine Kostensteigerung um 10 Millionen Euro ist nicht hinnehmbar“, so der Kreisvorsitzende der JuLis, Julius GRAACK. „Nachdem die bisherigen Kostenschätzungen bereits derart ungenau waren ist nicht abzusehen, wie teuer der Stadthallenumbau am Ende tatsächlich wird.“
Die einzig vernünftige Lösung könne nun ein Neubau sein. So erklärt der Stadtverbandsvorsitzende der Jungen Union Göttingen, Benedict EBERWIEN: „Ein Neubau hätte eine deutlich längere Nutzungsdauer und könnte direkt auf die heutigen Bedürfnisse für moderne Veranstaltungshallen ausgerichtet werden. Außerdem werden bei einem Umbau voraussichtlich immer neue Finanzierungslücken entstehen. Eine dafür erforderliche Kreditaufnahme ist deutlich teurer als eine von Anfang an durchgeplante Neubaufinanzierung.“
Wenn in jedem Nachtragshaushalt zusätzliche Mittel für die veraltete Stadthalle bereitgestellt werden müssten, fehle das Geld zum Beispiel für die Renovierung von Schulen. „So wird die junge Generation kaputtgespart“, so EBERWIEN.
Der JuLi-Vorsitzende GRAACK kommt zu dem Schluss: „Ein Stadthallenneubau ist eine Frage der Generationengerechtigkeit. Es kann nicht sein, dass die Stadt uns eine veraltete Stadthalle und marode Schulen hinterlässt.“