Für mehr Jugend in der Politik – JuLis Göttingen kritisieren Parteichef Christian Lindner

Die Jungen Liberalen (JuLis) Göttingen kritisieren die Aussagen von FDP-Chef Lindner zum politischen Engagement von Jugendlichen. Lindner hatte mit Blick auf die „Fridays For Future“-Demonstrationen gesagt, Schüler sollten die Politik den „Profis“ überlassen.
Dazu erklärt der Kreisvorsitzende der JuLis, Julius GRAACK: „Die Aussagen von Lindner sind mehr als enttäuschend für alle jungen, politisch aktiven Menschen. Egal ob auf Demonstrationen wie bei „Fridays For Future“ oder in politischen Jugendorganisationen wie den JuLis: Jugendliche bringen sich ein und bereichern damit den politischen Diskurs in unserem Land.“
Ob dies während der Schulzeit passieren müsse, sei zwar durchaus fragwürdig. „Das Problem an Lindners Aussage ist eben die Unterstellung, dass Schülerinnen und Schüler sich keine reflektierte Meinung bilden könnten“, erklärte GRAACK. Ständig werde der jungen Generation politisches Desinteresse vorgeworfen. „Wenn junge Menschen sich dann einbringen, werden sie durch Aussagen wie die von Christian Lindner lächerlich gemacht“, so GRAACK weiter.
Die JuLis Göttingen stellen zudem ihre wichtige Rolle innerhalb der FDP klar. GRAACK dazu: „Bei uns Jungen Liberalen unterstützen auch viele Schüler die FDP tatkräftig, zum Beispiel im kommenden Europawahlkampf. Außerdem sitzen mehrere unserer Mitglieder im Göttinger Stadtrat und in den Gemeinderäten der Region. Wir lassen uns daher nicht vorhalten, dass junge Menschen keine komplexen politischen Lösungen aufzeigen können.“