Gemeinsame Solidarität für die Ukraine – gegen parteipolitische Spielchen

Am Donnerstag rufen Jusos, Grüne Jugend und solid in Göttingen zu einer Kundgebung anlässlich der Angriffe Russlands auf die Ukraine auf. Nachdem die Jungen Liberalen zunächst als Mitveranstalter angefragt waren, wurden sie innerhalb kürzester Zeit ausgeladen. Die Junge Union wurde gar nicht direkt angefragt. Die lokalen Kreisverbände der Jungen Liberalen und der Jungen Union in Göttingen sind über das Verhalten der anderen Jugendorganisationen angesichts der gravierende Lage in der Ukraine schockiert. 

„Dass wir zuerst angefragt und dann ausgeladen werden, ist auch persönlich enttäuschend. Dass Grüne Jugend, Jusos und solid den Krieg in Europa für parteipolitische Spielereien in Göttingen nutzen, ist beschämend.“, so Till Punke, Co-Vorsitzender der Jungen Liberalen Göttingen. 

„Wir hätten gerne ein starkes, gemeinsames Zeichen für die Ukraine gesetzt. Das Verhalten der drei Organisationen ist unprofessionell und kindisch“, so Luca Heinemann, Vorsitzender des Kreisverbands der Jungen Union. 

„Deutschland und die EU müssen geschlossen in der Unterstützung für die Ukraine sein. Harte wirtschaftliche Sanktionen, genau so wie Lieferungen von Defensivwaffen sind deshalb dringend erforderlich,“ so Zoe Achterberg, ebenfalls Co-Vorsitzende der Jungen Liberalen. 

„Auch unabhängig von gemeinsamen Solidaritätsbekundungen braucht es jetzt eine klare Antwort des Westens.“, so Heinemann.