JuLis Göttingen fordern Stärkung kommunaler Theater

Auf dem Landeskongress der Jungen Liberalen (JuLis) Niedersachsen am vergangenen Wochenende in Uelzen wurde ein Antrag des Kreisverbandes Göttingen zur Stärkung kommunaler Theater angenommen.
Dieser fordert die Landesregierung auf, zur Förderung kommunaler Theater Finanzmittel im Landeshaushalt zur Verfügung zu stellen.
„Die Theaterlandschaft leistet einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Leben in Niedersachsen“, so der Kreisvorsitzende der JuLis Göttingen, Julius GRAACK. „Das Deutsche und das Junge Theater sind dafür in Göttingen beste Beispiele.“
Die Große Koalition aus SPD und CDU habe die Theaterförderung im Koalitionsvertrag versprochen, nun müssten auch Taten folgen.
Der kulturpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Göttinger Stadtrat, Thorben SIEPMANN, ergänzt: „Finanzschwache Kommunen müssen ihre Theater schließen und verlieren dadurch weiter an Attraktivität. Diese Negativspirale können wir nur durch eine finanzielle Unterstützung des Landes aufhalten.“
Die vom Deutschen Theater Göttingen initiierte Aktion #rettedeintheater, der sich in Niedersachsen bereits tausende Bürger angeschlossen haben, sei der beste Beweis für die Wichtigkeit des Themas.
SIEPMANN weiter: „Niedersachsen steht bei den Ausgaben für Kultur je Einwohner schon jetzt an drittletzter Stelle, nun will die Landesregierung die bisherigen Mittel auch noch kürzen. Das ist eine Zumutung für die oftmals schlecht bezahlten Schauspieler und die vielen Kulturinteressierten in Niedersachsen.“
Daher sei der Antrag der JuLis Göttingen ein wichtiges Zeichen, um die kommunalen Theater zu unterstützen.

Julius Graack ist Spitzenkandidat der Göttinger FDP zur Europawahl

Der FDP-Kreisverband Göttingen-Osterode hat auf seinem Parteitag am vergangenen Montag einen Spitzenkandidaten für die Europawahl 2019 nominiert. Der 20-jährige Julius Graack, der zugleich Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Göttingen ist, wurde mit großer Mehrheit zum Spitzenkandidaten gekürt.
In seiner Bewerbungsrede berichtete GRAACK von seinem Freiwilligendienst bei der Europäischen Parlamentarischen Gesellschaft in Straßburg und hob den Wert der Europäischen Union hervor. „Gerade in Zeiten von wachsendem Populismus und Nationalismus müssen wir für die Werte und Ideen der EU kämpfen“, so der nominierte Spitzenkandidat.
GRAACK weiter: „Für unsere Generation sind Frieden, offene Grenzen und enge europaweite Freundschaften selbstverständlich geworden. Wir dürfen diese Ideale aber nicht als gegeben hinnehmen, sondern müssen sie weiter offensiv verteidigen.“
Die Kreisvorsitzende der FDP Göttingen-Osterode, Dr. Hiltrud SÜRMANN, zeigte sich erfreut über die Vielseitigkeit des Parteitages: „Unsere Landtags- und Bundestagsabgeordneten haben uns viel über die neuen Initiativen der FDP im Land und im Bund berichtet. Jetzt wollen wir auch auf EU-Ebene wieder eine starke liberale Stimme etablieren.“

Junge Liberale: Göttingen braucht ein Jugendparlament

Die Jungen Liberalen (JuLis) Göttingen stehen weiter hinter der Idee eines Jugendparlaments in der Universitätsstadt. „Es tut der Politik in unserer Stadt gut, auch den jungen Menschen Gehör zu verschaffen“, so der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen, Julius GRAACK. Die Gründung eines Jugendparlaments sei daher lange überfällig. „Ein solches Parlament wäre aus zwei Gründen eine Bereicherung für Göttingen: Erstens könnten die Kommunalpolitiker aus erster Hand erfahren, was junge Menschen bewegt. Zweitens ist ein Jugendparlament eine sehr positive Erfahrung, mit der Jugendliche an die Kommunalpolitik herangeführt werden können“, so GRAACK weiter.

„Städte wie Herne zeigen schon seit vielen Jahren, dass ein Jugendparlament gut funktionieren kann“, zeigt sich der Kreisvorsitzende überzeugt.

Junge Liberale Göttingen: Julius Graack ist neuer Vorsitzender

Die Jungen Liberalen (JuLis) Göttingen haben auf ihrer Kreismitgliederversammlung am vergangenen Mittwoch einen neuen Kreisvorstand gewählt.
Nach vier Jahren im Amt trat der bisherige Kreisvorsitzende Niklas KELTING nicht mehr zur Wahl an. Als seinen Nachfolger wählten die Mitglieder Julius GRAACK zum neuen Vorsitzenden.
In seiner Bewerbungsrede formulierte GRAACK das Ziel, die Jungen Liberalen enger mit der Stadt Göttingen zu verknüpfen. „Ich möchte, dass wir JuLis uns noch stärker in die Kommunalpolitik in Göttingen einbringen“, so der neue Vorsitzende. So wolle er in seiner Amtszeit stärker in Kontakt zu anderen lokalen Organisationen treten.
Weiter führte GRAACK aus: „Wir wollen neue Veranstaltungsformate etablieren und die JuLis so noch attraktiver für neue Mitglieder machen.“ Außerdem plane der Kreisvorstand im Vorfeld der Europawahlen 2019 einen Workshop für Mitglieder und Interessierte.
Als stellvertretende Vorsitzende stehen GRAACK weiterhin Alisa SCHNOOR (Finanzen), Thorben SIEPMANN (Programmatik) und Jan RISTING (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) zur Seite. Neu im Amt ist Marten GERJETS als stellvertretender Kreisvorsitzender für Organisation.
Den Vorstand komplettieren als Beisitzer Marie GORISSEN, Giulia HANKE, Daniel BITTER und Julius JENSEN.
Bei der Kreismitgliederversammlung war auch der Göttinger Bundestagsabgeordnete Konstantin KUHLE anwesend. Er zeigte sich erfreut über die sehr positive Entwicklung der Mitgliederzahl.
„Auf dieser Grundlage können die JuLis Göttingen aufbauen“, so KUHLE.

Junge Liberale zum Polizeigesetz: Ein bisschen Licht, aber auch viel Schatten

Die Jungen Liberalen (JuLis) Göttingen haben sich auf einem programmatischen Abend am vergangenen Mittwoch mit dem neuen niedersächsischen Polizeigesetz beschäftigt. Dieses hatte die Landesregierung aus SPD und CDU zuvor auf den Weg gebracht.
„Einige Regelungen des neuen Gesetzes schreiben nur Eingriffe fest, die bereits seit vielen Jahren von der Polizei praktiziert werden“, so Björn-Christian SEELA, Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Liberalen und Referent bei den JuLis Göttingen. Beispielhaft nannte er das Gefährderanschreiben und die Meldeauflage, für die es jetzt konkrete Rechtsgrundlagen gebe.
An anderer Stelle führe das Gesetz jedoch zu einer massiven Ausweitung der polizeilichen Befugnisse. SEELA dazu: „Die Präventivhaft für Gefährder wird von bisher maximal 10 Tagen auf über zwei Monate ausgeweitet. Das ist ein massiver Eingriff in die Grundrechte, zumal Gefährder eben noch keine Straftaten begangen haben und daher als unschuldig anzusehen sind.“ Eine ähnliche Ausweitung sei im Bereich der Videoüberwachung öffentlicher Plätze zu beobachten.
Dabei bezweifeln die JuLis Göttingen die Sinnhaftigkeit der neuen Befugnisse: „Fälle wie die des NSU oder der Fall Anis Amri haben gezeigt, dass es den Sicherheitsbehörden nicht an Beweismitteln fehlt“, so der Kreisvorsitzende der Göttinger JuLis, Niklas KELTING. „Anstatt die Bürgerrechte weiter durch zusätzliche Eingriffe einzuschränken, sollten sich die Behörden auf eine bessere Kommunikation untereinander konzentrieren.“

JuLis kritisieren Verlagerung der Holztechnik der BBS II nach Duderstadt

Die Jungen Liberalen (JuLis) kritisieren die Entscheidung des Landkreises Göttingen, die Tischlerlehrlinge des zweiten und dritten Lehrjahres der BBS II künftig in Duderstadt zu beschulen.
Zwar gebe es durchaus Argumente für eine Verteilung der Schüler auf verschiedene Schulen und eine damit einhergehende Stärkung des ländlichen Raums, so der Kreisvorsitzende der Göttinger JuLis, Niklas KELTING. Es werfe jedoch ein schlechtes Licht auf die Politik des Landkreises, wenn sich die Schüler nicht ernstgenommen fühlen. „Eine für die Schüler so weitreichende Entscheidung darf man nicht ohne deren Beteiligung beschließen“, so KELTING weiter.
Auch die vermeintlichen Konzepte des Landkreises zur Stärkung der Mobilität seien ein Tropfen auf dem heißen Stein. KELTING dazu: „Es ist naiv zu glauben, man könne 50 oftmals noch minderjährige Lehrlinge in drei Elektroautos von Göttingen nach Duderstadt transportieren.“ Gerade vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels sei es die Aufgabe der Politik, das Handwerk und die Ausbildung zu stärken. Dies gelinge jedoch nur, wenn man sich mit den betroffenen Lehrlingen vor der Entscheidung an einen Tisch setze, anstatt Nägel mit Köpfen zu machen.

Junge Union und Junge Liberale kritisieren Verhalten des Stadtjugendrings Göttingen

In einem offenen Brief vom 15. Mai 2018 an den Vorstand des Stadtjugendrings Göttingen zeigten sich sowohl JU als auch JuLis irritiert über das öffentliche Auftreten des Stadtjugendrings auf seiner Facebookseite. Dieser kritisierte das Verhalten der Stadt im Umgang mit der unrechtmäßigen Hausbesetzung im Fridtjof-Nansen-Weg 1.
„Der Stadtjugendring hat sich hier klar hinter einer Straftat positioniert und sich für diese ausgesprochen. Gerade für eine Jugendvertretung ist dies im höchsten Maß zu kritisieren!“, so der JU-Vorsitzende Benedict Eberwien. „Ziel des offenen Briefes war es, den Dialog mit dem Stadtjugendring offener und kontinuierlicher zu gestalten, damit sich solche Vorfälle nicht häufen. Leider besteht dieser Wunsch scheinbar nur von unserer Seite.“, so Eberwien weiter.
Auch bemängeln beide Verbände die Nichtwahrung der politischen Neutralität des Jugendrings.
So kritisiert der Kreisvorsitzende der JuLis Göttingen Niklas Kelting ebenfalls stark die politischen Tätigkeiten des Stadtjugendrings. Der Jungliberale könnte sich vorstellen, die staatlichen Zuschüsse, die der SJR unter anderem zur politischen Bildung bekommt, zu kürzen.

Junge Liberale: Göttingen ist nicht die Bronx – Gegen Alkoholverbote auf öffentlichen Plätzen

Der Niedersächsische Städtetag fordert den Innenminister Boris Pistorius dazu auf, die Möglichkeit eines Alkoholverbots auf öffentlichen Plätzen im neuen Polizeigesetz zu prüfen. Der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Göttingen (JuLis), Niklas
KELTING, erklärt dazu:
„Uns ist schleierhaft, was der Präsident des Niedersächsischen Städtetages Ulrich Mädge mit Alkoholterror und Trinkexzessen in den niedersächsischen Städten meint. Göttingen ist nicht die Bronx. Der öffentliche Raum gehört den Bürgerinnen und
Bürgern unserer Stadt und nicht dem Niedersächsischen Städtetag. In unseren Augen ist das Polizeigesetz bereits jetzt überfrachtet mit Angriffen auf die Bürgerrechte.
Diese Eingriffe in die Privatsphäre noch ausweiten und den öffentlichen Raum mit Alkoholverboten zu belegen, ist der falsche Weg.“
Für die Jungen Liberalen besteht keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, wenn jemand in der Öffentlichkeit mit Freunden ab und an ein Bier trinkt.
„Vielmehr wird die Freiheit aller mit diesem Vorschlag eingeschränkt. Um ein tatsächliches Fehlverhalten zu sanktionieren, hat die Polizei schon heute das Mittel
des Platzverweises“, führt KELTING weiter aus.
Die Jungen Liberalen sind davon überzeugt, dass ein Verbot von Alkohol auf öffentlichen Plätzen keinen Beitrag zu einer präventiven Drogenpolitik leistet. KELTING erklärt dazu abschließend: „Der Konsum von Alkohol findet statt – ob im
öffentlichen Raum oder im Verborgenen. Wichtiger als ein willkürliches Verbot von Alkohol im öffentlichen Raum ist eine effektive und bedarfsgerechte Präventionsarbeit. Bei der Diskussion um Alkoholverbote kann man den Eindruck
gewinnen: Aus den Augen – aus dem Sinn. Wir wollen keine Schaufensterpolitik, die Symptome bekämpft, sondern wirkliche Hilfe für die Betroffenen.“

Auf Kuhle folgt Röckendorf – Göttingen weiter stark im Bundesvorstand der Jungen Liberalen vertreten

Die FDP-Jugendorganisation Junge Liberale hat am Freitag in Gütersloh turnusgemäß einen neuen Bundesvorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende Konstantin Kuhle aus Göttingen hatte im Vorwege erklärt nach vier Jahren nicht erneut zu kandidieren, um sich auf sein Bundestagsmandat sowie seine Aufgaben als Generalsekretär der FDP Niedersachsen zu konzentrieren. Zu seiner Nachfolgerin wählten die 200 Delegierten die Juristin Ria Schröder (26) aus Hamburg, die sich gegen Phil Hackemann aus dem Landesverband Bayern durchsetzen konnte.
Der Landesverband Niedersachsen hatte im Vorwege die 25-jährige Mareike Röckendorf aus Göttingen als neue Repräsentantin nominiert. Röckendorf wurde am Freitagabend zur neuen Bundesschatzmeisterin des rund 10.000 Mitglieder starken Jugendverbandes gewählt. Röckendorf, die für eine Göttinger Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig ist, folgt auf Florian Zeiml aus Bayern, der nicht erneut kandidierte.
Röckendorf erklärte: „Ich freue mich sehr über das große Vertrauen aus ganz Deutschland. Ich bin gespannt auf die neuen Herausforderungen, die nun auf mich warten. Nach der erfolgreichen Bundestagswahl gilt es nun als JuLis insbesondere der FDP-Bundestagsfraktion konstruktiv-kritisch auf die Finger zu schauen und die Partei daran zu erinnern, dass Stillstand Rückschritt bedeutet und der Erneuerungsprozess noch nicht abgeschlossen ist. Insbesondere bei der Vorbereitung der Europawahl im nächsten Jahr gilt es unsere Ideen für ein modernes Europa in den Vordergrund zu stellen und auch personell stärker auf Diversität zu setzen. Eine Frauenquote, wie sie in den vergangenen Wochen von der FDP-Bundesspitze vorgeschlagen wurde, halte ich hier für das falsche Mittel. Die Jungen Liberalen haben an diesem Wochenende mit einem mehrheitlich weiblichen Vorstand gezeigt, dass Frauenförderung auch ganz ohne Quote funktionieren kann. Den nun anstehenden Diskussionsprozess zu diesem Thema werde ich gemeinsam mit Ria Schröder konstruktiv begleiten.“
Der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Göttingen, Nick Kelting, erklärt dazu: „Wir freuen uns sehr, dass nach Konstantin Kuhle mit Mareike Röckendorf nun erneut die Wahl auf ein Göttinger Mitglied als Vertreterin der niedersächsischen JuLis im Bundesvorstand gefallen ist. Mit über 20 Teilnehmern allein aus dem Kreisverband Göttingen beim Bundeskongress werden wir neben den personellen Entscheidungen auch die inhaltlichen Beratungen im Bundesverband begleiten.“
Röckendorf, die seit 2016 als jüngste Ratsfrau im Göttinger Stadtrat für die FDP sitzt, studierte von 2012 bis 2017 Betriebswirtschaftslehre in Göttingen und bereitet sich gerade auf ihr Steuerberaterexamen vor. Bis Anfang des Monats war sie vier Jahre lang stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Liberalen in Niedersachsen.

JuLis unterstützen freie Fahrt für Fahrräder in der Innenstadt

Die Jungen Liberalen (JuLis) Göttingen unterstützen die Forderung der FDP-Stadtratsfraktion nach freier Fahrt für Fahrräder in der Göttinger Fußgängerzone.
„Eine Öffnung der Fußgängerzone für Fahrräder zwischen 20 und 6 Uhr fördert die Fahrradfreundlichkeit Göttingens. Für eine Studentenstadt ist dies unverzichtbar“, so der Kreisvorsitzende der JuLis, Niklas KELTING.
Die zeitliche Begrenzung auf die Abend-, Nacht- und frühen Morgenstunden schaffe einen angemessenen Ausgleich zwischen den Interessen von Fußgängern und Radfahrern.
„Durch die Möglichkeit, die Innenstadt für Fahrten mit dem Rad zu nutzen, setzen wir Anreize, das Auto stehen zu lassen. Dies dient der Verkehrsentlastung und der Umwelt in unserer Stadt. Außerdem machen wir es vor allem jungen Leuten einfacher, in Göttingen mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Dies gilt für den Schüler, der morgens zur Schule radelt, ebenso wie für den Studenten, der abends durch die Stadt nach Hause fahren will“, so KELTING abschließend.

Hintergrund: Die FDP-Stadtratsfraktion hat am 16.02.2018 einen Antrag für die Öffnung der Fußgängerzone zwischen 20 und 6 Uhr im Stadtrat eingebracht. Dieser wird am 24.4. im Mobilitätsausschuss beraten.