Jan Risting ist neuer Vorsitzender der Jungen Liberalen Göttingen

Auf der Kreismitgliederversammlung am vergangenen Mittwoch haben die Jungen Liberalen (JuLis) Göttingen einen neuen Kreisvorstand gewählt. Als Nachfolger des bisherigen Kreisvorsitzenden Julius Graack, der nach 1,5 Jahren Amtsführung nicht mehr zur Wiederwahl antrat, fungiert nunmehr Jan Risting. Dieser war bisher Pressesprecher der JuLis Göttingen und sitzt  zudem für die FDP im Gemeinderat Bovenden.

In seiner Bewerbungsrede legte Risting seine Ziele als Vorsitzender dar. „Ein besonderer Fokus unserer Arbeit wird in diesem Jahr auf der Vorbereitung der Kommunalwahl 2021 liegen“, so Risting. Daneben wolle er unter anderem – besonders im Hinblick auf das geplante Jugendparlament – um mehr Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende bei den JuLis Göttingen werben. Mit der Arbeit des bisherigen Kreisvorsitzen- den Graack, der auch örtlicher Kandidat zur Europawahl 2019 war, zeigte sich Risting sehr zufrieden. „Eine dreistellige Anzahl an Mitgliedern etwa ist eine Errungenschaft, die ohne das Engagement von Julius nicht möglich gewesen wäre“, stellte er fest.

Als stellvertretende Vorsitzende stehen Jan Risting weiterhin Julius Jensen (Finanzen) und Till Punke (Organisation) zur Seite. Neu im Amt sind außerdem Jelger Tosch als stellvertretender Kreisvorsitzender für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Zoe Achterberg als stellvertretende Kreisvorsitzende für Programmatik.

Unterstützt werden sie durch Celina Lehmann, Nicole Witt, Iwan Krivov und Daniel Bitter, die als Beisitzer den Vorstand komplettieren.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung luden die Jungen Liberalen Göttingen zum Future Talk über das Thema „Jugendbeteiligung von Morgen“ ein. Zu Gast waren die Bundesvorsitzende der Jungen Liberalen, Ria Schröder, sowie der ehemalige JuLi-Vorsitzende und jetzige Bundestagsabgeordnete Konstantin Kuhle. Unter anderem ging es auch um das Verhältnis der JuLis zum politischen Aktivismus. „Politischer Aktivismus und parteipolitische Arbeit schließen sich auf gar keinen Fall aus“, betonte Kuhle. Einig waren sich beide Gäste darüber hinaus bei der ihrer Meinung nach sinnvollen Herabsetzung des Wahlalters sowie der Notwendigkeit stärkerer Partizipationsmöglichkeiten für ländlich wohnende Jugendliche.